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Revue de presse de l'Histoire - La Seconde guerre mondiale le cinéma les acteurs et les actrices de l'époque - les périodes de conflits mondiales viètnamm corée indochine algérie, journalistes, et acteurs des médias

Merten Max

Max Merten (8. September 1911 in Berlin-Lichterfelde ; 21. September 1971 in Westberlin) war ein deutscher Jurist, der von August 1942 bis März 1944 als Kriegsverwaltungsrat die Abteilung „Verwaltung und Wirtschaft” beim Wehrmachtsbefehlshaber Saloniki-Ägäis in Saloniki leitete. In dieser Funktion war Merten neben Alois Brunner und Dieter Wisliceny zentral am Massenmord an den Juden von Saloniki beteiligt.

Nach Kriegsende war Merten Mitgründer der Gesamtdeutschen Volkspartei und arbeitete als Rechtsanwalt. Bei einem Besuch in Griechenland wurde er 1957 festgenommen und 1959 wegen seiner Taten während der Besatzungszeit zu 25 Jahren Haft verurteilt. Ein halbes Jahr später kam er auf Druck der Bundesregierung frei. Ein Ermittlungsverfahren vor dem Landgericht Berlin wegen Beihilfe zum Mord an über 50.000 Juden wurde 1968 eingestellt.

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