Bürger Karl-Heinz

Publié le par Roger Cousin

Bürger Karl-HeinzKarl-Heinz Bürger (16. Februar 1904 in Güstrow ;  2. Dezember 1988 in Karlsbad) war ein deutscher SS-Oberführer, Oberst der Polizei sowie SS- und Polizeiführer (SSPF). Karl-Heinz Bürger war der Sohn eines Bäckermeisters aus Güstrow in Mecklenburg. Er wurde im Juni 1923 Mitglied der SA in Nürnberg und nahm am 9. November 1923 am Hitlerputsch teil.

Danach verließ er die SA, arbeitete von 1924 bis 1925 in der Flugzeugindustrie und studierte ab Mitte der 1920er Jahre an den Universitäten München, Hamburg und Rostock Philosophie. Bürger schloss das Studium ab und wurde Lehrer. Er trat 1927 der NSDAP (Mitgliedsnr. 68.902) und wechselte, nachdem er 1928 der SA wieder beigetreten war, 1933 von der SA zur SS (Mitgliedsnr. 156.309).

Karl-Heinz Bürger war als Lehrer tätig, bevor er 1936 Rassereferent Nord im Rasse- und Siedlungshauptamt der SS wurde. Von November 1938 bis März 1940 gehörte er dem Stab der SS-Junkerschule „Braunschweig“, und von Juni 1940 bis April 1941 dem Stab der Dienststelle von SS-Obergruppenführer August Heißmeyer. Danach kam er zum Einsatzstab Reichsführer-SS und wurde aufgrund von Alkoholmissbrauch zur Waffen-SS, genauer zum Ersatz-Bataillon „Ost“ an die Ostfronst, versetzt.

Er war ab Ende August 1942 als SS- und Polizeiführer Nordkaukasien vorgesehen und wurde dann im Oktober 1942 SSPF Awdejewka und war zur „Partisanenbekämpfung“ in Wolhynien eingesetzt. Ab Anfang Dezember 1943 bis zum Ende der Besetzung Italiens war er SSPF in Mittelitalien. Am 13. Mai 1945 geriet er in Bozen in Kriegsgefangenschaft. Aus der mehrjährigen Kriegsgefangenschaft kehrte er nach Ibbenbüren zurück und war wieder als Volksschullehrer tätig. Bürger starb im Dezember 1988 in Karlsbad.

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