Hansen Peter

Publié le par Roger Cousin

Peter Hansen wurde am 30.11.1896 in Santiago de Chile geboren und trat nach dem Ablegen des Abiturs in Dresden, am 01.09.1914 als Fahnenjunker dem 4. Kgl. Sächsischen Feld-Artillerie-Regiment Nr. 48 bei.

Peter HansenDort wurde er 1916 zum Leutnant befördert. Er blieb seinem Regiment während des gesamten Krieges über treu und erwarb zahlreiche Auszeichnungen. Nach dem 1. Weltkrieg trat er dem Freikorps im Oberkommando des Grenzschutzes Nord bei und fand danach Verwendung als Ic im Stab des Ia, Major Freiherr von Fritsch. Als Oberleutnant erfolgte seine Übernahme in die Reichswehr, wo er jedoch nach kurzer Zeit ausschied. So war er von April 1933 bis August 1935 beim SS-Oberabschnitt "Mitte" und erreichte dort den Rang eines SS-Obersturmbannführers.

Im Jahre 1935 reaktiviert wurde er Batterie-Chef in Naumburg, Leipzig und Meißen und zuletzt Kommandeur der schweren Artillerie-Abteilung 50 und Standortkältester in Leipzig. Am 01.06.-1939 erhielt er, als Major, den Auftrag zur Aufstellung des SS-Artillerie-Regiments, wozu er in die Verfügungstruppe übernommen wurde. Der Aufbau erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Heeresartillerie-Schule Jüterbog und wurde 6 Wochen vor Beginn des 2. Weltkrieges abgeschlossen. Hansen wurde der 1. Kommandeur und zog mit dem Regiment, im Verband der "Panzerdivision Kempf" ins Feld.

Vom 25.02.1943 bis Mai 1943 war er Kommandeur der 15. Waffen Grenadier Division der SS (lettische Nr.1). Am 02.10.1943 übernahm  er das Kommando über die "Milizia Armata Polizei" aus der später die 29. Waffen-Grenadier-Division der SS /Italienische Nr. 1) entstand. Am 10.07.1944 wird er Artilleriekommandeur des III. (Germ.) Panzerkorps und übernimmt den gleichen Posten im November 1944 beim I. (germ.) Panzerkorps. Am 05.02.1945 wird er Chef des Stabes im XVIII. SS-Armeekorps unter Paul Hausser. Der Begründer der Artillerie der Waffen-SS starb am 23.05.1967 in Viersen.

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